Apfelanbau in Südtirol: Anbau, Nachhaltigkeit & Pflanzenschutz
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Die Welt des Südtiroler Apfelanbaus

In Südtirol wird in kleinen Familienbetrieben und bei idealen klimatischen Bedingungen Apfelanbau betrieben. 10 Prozent der europäischen Apfelernte stammen aus Südtirol. Viele verschiedene Sorten, die in Südtirol wachsen, werden auch an Endkonsumentinnen und Endkonsumenten in die Nachbarsländer wie Deutschland geliefert. Erfahren Sie auf dieser Seite Wissenswertes über den genossenschaftlichen Anbau, den Schutz der Pflanzen und das langjährige Nachhaltigkeitsengagement der Südtiroler Apfelwirtschaft.

Apfel-Fakten

SÜDTIROLER FAMILIENBETRIEBE

Südtiroler Familienbetriebe: In kleinen Strukturen über Generationen

Die Südtiroler Apfelwirtschaft besteht aus kleinstrukturierten und genossenschaftlich organisierten Obstbauern. Die überwiegende Mehrheit der über 7.000 Betriebe in Südtirol sind Familienbetriebe, die teilweise seit vielen Generationen Äpfel anbauen.


Landschaft

Südtirols Landschaft ist ein klein strukturiertes Flächenmosaik, bestehend aus Obstanlagen, Weingütern, Wäldern, Wiesen und Almen. Südtirols Obstbau umfasst 18.500 ha. Nur 2,5 % der Landesfläche werden für den Obstbau genutzt.

Genossenschaften

90 % der Äpfel werden über Genossenschaften vermarktet: Sie gehören den Bauern, wobei jeder Bauer das gleiche Stimmrecht hat, egal wie groß seine Apfelwiesen oder sein Bauernhof sind.

Apfelbauern

Viele der 7.000 Apfelbauern haben mehrere Standbeine: sie bewirtschaften Apfelwiesen, bauen Wein oder anderes Obst und Gemüse an und vermieten Ferienwohnungen auf dem Bauernhof.

Gesamtfläche

Ein Drittel der Betriebe bewirtschaftet jeweils eine Gesamtfläche, die etwa so groß ist wie ein Fußballfeld. Als Familienbetriebe denken Apfelbauern in Generationen, nicht in Quartalszahlen.

Vorbildmodell

Für die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der kleinstrukturierte und genossenschaftlich organisierte Südtiroler Apfelanbau ein Vorbildmodell und dieser wurde 2014 von der UN dafür ausgezeichnet.

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AGRIOS

AGRIOS: Garantiert und naturnah aus Überzeugung

Mit der Arbeitsgruppe für den Integrierten Obstanbau (AGRIOS) entwickelte die Südtiroler Apfelwirtschaft bereits 1988 eine eigene nachhaltige Anbauform. Diese stellt einen Mittelweg zwischen dem Bio-Anbau und dem in Südtirol nicht mehr praktizierten konventionellen Apfelanbau dar.


Pflanzenschutzmittel

Die AGRIOS-Richtlinien werden jährlich überarbeitet und zielen darauf ab, die natürliche Widerstandskraft der Bäume zu fördern und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu reduzieren.

Agrios

AGRIOS begleitet den kompletten Weg des Apfels: Von der Erstellung der Anlagen, über den Apfelanbau, die Ernte und die Lagerung, bis hin zur Vermarktung. Jeder Schritt wird jährlich mehrfach von unabhängigen Kontrollstellen kontrolliert.

Abdriftmindernde Sprühtechnik

Abdriftmindernde Sprühtechnik ist seit vielen Jahren im AGRIOS-Programm verpflichtend, und wurde in Südtirol 2019 auch gesetzlich verankert. Zudem gibt es Rahmenvereinbarungen zur guten Nachbarschaft zwischen integriert und biologisch wirtschaftenden Bauernfamilien.

Rückstandhöchstmengen

Maximal 50 % der gesetzlich zugelassenen Rückstandshöchstmengen sind nach AGRIOS zulässig. Diese Limitierung um die Hälfte wird rigoros kontrolliert und eingehalten.

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INTEGRIERTER APFELANBAU

Integrierter Apfelanbau (AGRIOS): Weit unter den zulässigen Rückstandshöchstmengen

Im Südtiroler Obstbau werden ausschließlich Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die behördlich zugelassen sind. Bei der Zulassung werden nicht nur die Dosierung, sondern auch Zeitintervalle, Sicherheitsabstände und andere Anwendungsregeln festgelegt. Die Sicherheit dieser Regeln hat der Europäische Gerichtshof 2019 bestätigt.


Sicherheit für Konsumenten

Die EU legt für jeden Wirkstoff – biologische und chemisch-synthetische Wirkstoffe – maximal zulässige Rückstandwerte fest. Diese Werte garantieren die Sicherheit für Konsumenten und dass jedes Obst und Gemüse unbedenklich genießbar ist. In Südtirol werden diese Grenzwerte deutlich unterschritten.net.

Gesetzlich zugelassene Rückstandshöchstmengen

Etwa 90 % der Apfelbauern arbeiten nach den Maßstäben der Integrierten Produktion bzw. der AGRIOS. Die AGRIOS erlaubt maximal 50 % der gesetzlich zugelassenen Rückstandshöchstmengen.

Südtiroler Apfelbauern

Die Südtiroler Apfelbauern verzichten im integrierten Apfelanbau zudem auf viele Pflanzenschutzmittel freiwillig: Die AGRIOS verzichtet auf über 35 % der gesetzlich zugelassenen Wirkstoffe im Obstbau. Über 20 % der zugelassenen Wirkstoffe im AGRIOS-Programm sind auch in der biologischen Produktion zugelassen.

Monitoring

Jährliche Monitorings zeigen, dass 97,7 % der Südtiroler Äpfel nicht einmal ein Drittel der erlaubten Rückstandshöchstmengen erreichen. 100 % der Südtiroler Äpfel sind im gesetzlichen Rahmen. Die Einhaltung wird jährlich bei hunderten Analysen überprüft.

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SUSTAINAPPLE

sustainapple: Unser Zukunftsprogramm

Das Drei-mal-Drei der Nachhaltigkeit: Mit sustain apple hat die Südtiroler Apfelwirtschaft eine Strategie entwickelt, mit der sie sich langfristig und konsequent der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Das Grundverständnis der Natur als Partnerin ist seit Jahrzehnten im Handeln der Südtiroler fest verankert. Als Fahrplan für die Zukunft ist sustain apple die logische Weiterführung einer Entwicklung hin zu einer immer nachhaltigeren Obstwirtschaft in Südtirol.


Drei Zielbilder

Für diese drei Aktionsbereiche wurden jeweils drei Zielbilder entwickelt: „Südtiroler Apfel als weltweites Erfolgsmodell“, „Wir ernähren die Menschen gesund“ und „Die Natur als Partnerin“

Organisationen

Alle in der Südtiroler Apfelwirtschaft tätigen Organisationen beteiligen sich an dem Gemeinschaftsprojekt: Obstbauern, Genossenschaften, Forschungseinrichtungen und die Politik. Es wird professionell durch Prof. Alfred Strigl begleitet.

Maßnahmenpakete

3 x 3 = 10Aus den 9 Zielbildern leiten sich 10 konkrete Maßnahmenpakete ab. Diese werden bis 2030 von der Südtiroler Apfelwirtschaft umgesetzt.

Klimaneutralität

Beispiele für Maßnahmen in sustainapple: Klimaneutralität der Südtiroler Apfelwirtschaft bis 2030, Weiterentwicklung des Genossenschaftssystems, Pioniergruppen unter den Bauern für die Bereiche Boden, Wasser, Biodiversität und Pflanzenschutz.

Sustainable Development Goals

Basis der Zielsetzungen sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.

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IDEEN UND INNOVATIONEN

Schutz der Pflanzen: Eine Vielzahl von Ideen und Innovationen

Bereits seit Generationen ist der Apfelanbau ein fester Bestandteil Südtirols. Über diese Zeit hat sich einiges verändert: Dank des tief verwurzelten Anspruchs, höchste Qualität und den Schutz der Umwelt zu vereinen, erfindet sich die Südtiroler Apfelwirtschaft immer wieder neu.


Verwirrung des Apfelwicklers

Verwirrung des Apfelwicklers: Durch den Einsatz eines Duftstoffs, der dem Lockstoff des Schädlings nachempfunden ist, wird es dem Männchen unmöglich gemacht, die Weibchen zu finden. Eine Vermehrung wird so vermieden, ganz ohne den Einsatz von Insektiziden. „Tierische“ Schädlingsbekämpfer kommen immer häufiger zum Einsatz: So können die Larven der Schlupfwespe, die gezielt eingesetzt werden, die Eier der gefährlichen Baumwanze zerstören.

Modernste Gerätetechnik

Mit Hilfe modernster Gerätetechnik wird Abdrift beim Sprühen auf ein Minimum reduziert. Abdriftarme Injektordüsen sind im Südtiroler Obstbau seit Jahren Standard und seit 2020 verpflichtend. Die seit kurzem gesetzlich vorgeschriebene Pflicht, Sprühgeräte von einer anerkannten Prüfstelle überprüfen zu lassen, ist in Südtirol schon seit 20 Jahren etabliert.

Schutz vor Witterung

Schutz vor Witterung: Frostberegnung und Hagelnetze helfen, den Ernte-Ertrag nicht nur im laufenden, sondern auch in den folgenden Jahren zu sichern.

Intelligente Sensoren

Intelligente Sensoren und digitale Infrastruktur unterstützen die Bauern und ermöglichen eine bedarfsorientierte Bewässerung.

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EUROPAS BIO-APFEL

Europas Bio-Äpfel: Made in Südtirol

Südtirol ist der größte Bio-Apfel-Lieferant der EU. Etwa ein Viertel der in Europa produzierten Bio-Äpfel stammt aus Südtirol. 13,5 Prozent der Obstbaufläche werden in Südtirol biologisch bewirtschaftet.


Bio-Anbau

Immer mehr Betriebe stellen auf Bio-Anbau um. Von 2017 bis 2020 hat die biologisch bewirtschaftete Apfelanbaufläche um 29 % zugenommen.

Pflanzenschutzmittel

Auch Bio-Bauern müssen ihre Pflanzen schützen. Bei den im Bio-Obstbau eingesetzten Pflanzenschutzmitteln handelt es sich um für den Bio-Anbau zugelassene Produkte. Anstelle von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Düngern kommen nur Mittel auf Basis von Naturstoffen und organische Düngerzum Einsatz.

Nachfrage bestimmt Angebot

Die Nachfrage bestimmt das Angebot: Je mehr Konsumenten Bio-Äpfel kaufen, desto mehr werden die Bauern diese Anbauweise wählen. Bio- Anbau mit Zwang ohne entsprechende Nachfrage am Markt kann nicht funktionieren.

Gute Nachbarschaft

Gute Nachbarschaft: Integrierter und biologischer Apfelanbau harmonieren nebeneinander. In einem Abkommen wurde vereinbart, dass Bauern neben biologisch bewirtschaftetem Grünland oder Äckern abdriftarme Technik einsetzen und persönliche Absprachen mit den benachbarten Biobauern einhalten.

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APFELANBAU

Apfelanbau: Förderung der Artenvielfalt

Apfelwiesen bieten den Lebensraum für Tausende Lebewesen und sind daher wichtige Ökosysteme. Sowohl im integrierten wie im biologischen Apfelanbau tragen klare Richtlinien zur Artenvielfalt bei. Bienen sind die unersetzlichen Helfer im Apfelanbau. Ihnen widmen die Bauern besonderes Augenmerk.


Bodenlebewesen

Auf einem einzigen Quadratmeter Obstwiese (integriert bewirtschaftet) leben mehr als 4.000 Bodenlebewesen (zum Vergleich: auf einem Acker sind es 1.000).

Bienendichte

Bienen aus über 22.000 Stöcken bestäuben die Apfelbäume. Die Bienendichte ist in Obstgebieten damit doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt.

Artenvielfalt

Die besondere Beschaffenheit der Obstwiesenmit Bewässerungsteichen, Gräser- und Blumenarten in den Fahrgassen sowie Strukturelementen wie Mauern unterstützt diese Artenvielfalt.

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GESUNDE BÖDEN

Gesunde Böden: Für die kommenden Generationen

Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Boden ist für die Bauernfamilien elementar. Denn sie wollen, dass ihre Wiesen auch von den kommenden Generationen noch bewirtschaftet werden können.


Artenvielfalt

AGRIOS fordert von den Bauern, die Bodenstruktur und ein vielfältiges Bodenleben zu erhalten und so die Artenvielfalt an Kräutern und Gräsern zu fördern. Die chemische Bodenentseuchung ist im integrierten Obstbau nicht zugelassen.

Südtiroler Kulturböden

Wissenschaftler des Zentrums für angewandte Forschung EURAC und der Universität Innsbruck haben die Südtiroler Kulturböden untersucht: Eine Obstwiese beherbergt bis zu 50 verschiedene Pflanzenarten, so viele wie eine Mähwiese, und über 4.000 Bodentiere je Quadratmeter. Eine derartige Vielfalt ist nur auf gesunden Böden möglich.

Bedarfsgerechte Düngung

Die AGRIOS-Richtlinien regeln eine bedarfsgerechte Düngung: Für jedes angemeldete Grundstück ist eine Bodenanalyse vorzulegen, die nicht älter als fünf Jahre sein darf. Mit dieser Bodenanalyse kann der Bauer seine Düngung genau auf die Bedürfnisse der Wiese abstimmen.

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KONZEPT

Ein innovatives Konzept im Einklang mit der Natur

Das Konzept des Pflanzenschutzes geht bei AGRIOS und BIO weit über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hinaus. Nach der Pflanzenschutzpyramide werden zunächst natürliche Methoden angewendet, um die Pflanzengesundheit zu sichern, ehe Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.

Der Pflanzenschutz gliedert sich in vier Bereiche:


Stufe 1: Indirekter Pflanzenschutz

Förderung von Nützlingen, Anbau resistenter Sorten, Bodenbearbeitung uvm.

Stufe 2: Monitoring

Die Gesundheit der Pflanzen wird ständig untersucht und erst, wenn sich ein Schädlingsbefall zeigt, werden weitere Maßnahmen ergriffen.

Stufe 3: Kuraktiver Pflanzenschutz

Natürliche Gegenspieler von Schädlingen und Krankheiten werden angesiedelt, Einsatz von Pheromonen, die Schädlinge verwirren, biologische Pflanzenschutzmittel.

Stufe 4: Direkter Pflanzenschutz

Erst wenn alle anderen Maßnahmen keinen Erfolg gezeigt haben, werden chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ausgebracht.

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PFLANZENSCHUTZ

Pflanzenschutz im Apfelanbau: Von vielen Faktoren abhängig

Nachhaltiger Apfelanbau hängt viel mit den Launen der Natur und des Wetters zusammen. Gerade die Witterung nimmt Einfluss auf die Verbreitung von Schädlingen und Krankheiten. Daher variieren Schutzmaßnahmen, Anzahl und Intensität von Behandlungen von Jahr zu Jahr, aber auch von Region zu Region.


Klimatische Bedingungen

Die klimatischen Bedingungen in verschiedenen Teilen Europas unterscheiden sich. Daher gibt es auch unterschiedliche Anforderungen an den Pflanzenschutz.

Drei Zonen

Die EU wird für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln in drei Zonen eingeteilt:
Zone A – Norden
Zone B – Mitte (u.a. Deutschland)
Zone C – Süden (u.a. Italien)
Dies, da nicht überall die selben Witterungsbedingungen herrschen und verschiedene Schädlinge und Krankheiten auftreten können.

Pflanzenschutzmittel

Pflanzenschutzmittel werden in einem EU-Land nur dann zugelassen, wenn es dort schädlingsbedingt einen tatsächlichen Bedarf gibt. Daher sind in Deutschland andere Mittel zugelassen als in Italien.

Schädlinge und Krankheiten

Pflanzenschutzmittel müssen Schädlinge und Krankheiten wirksam bekämpfen, ohne die Kulturpflanzen zu beeinträchtigen. Und sie dürfen bei sachgemäßer Anwendung keine negativen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt haben.

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SÜDTIROLER FAMILIENBETRIEBEAGRIOSINTEGRIERTER APFELANBAUSUSTAINAPPLEIDEEN UND INNOVATIONENEUROPAS BIO-APFELAPFELANBAUGESUNDE BÖDENKONZEPTPFLANZENSCHUTZ
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Südtiroler Familienbetriebe: In kleinen Strukturen über Generationen

Die Südtiroler Apfelwirtschaft besteht aus kleinstrukturierten und genossenschaftlich organisierten Obstbauern. Die überwiegende Mehrheit der über 7.000 Betriebe in Südtirol sind Familienbetriebe, die teilweise seit vielen Generationen Äpfel anbauen.

Südtirols Obstbau

Landschaft

Südtirols Landschaft ist ein klein strukturiertes Flächenmosaik, bestehend aus Obstanlagen, Weingütern, Wäldern, Wiesen und Almen. Südtirols Obstbau umfasst 18.500 ha. Nur 2,5 % der Landesfläche werden für den Obstbau genutzt.

Genossenschaften Südtiroler Apfelwirtschaft

Genossenschaften

90 % der Äpfel werden über Genossenschaften vermarktet: Sie gehören den Bauern, wobei jeder Bauer das gleiche Stimmrecht hat, egal wie groß seine Apfelwiesen oder sein Bauernhof sind.

Apfelbauern

Apfelbauern

Viele der 7.000 Apfelbauern haben mehrere Standbeine: sie bewirtschaften Apfelwiesen, bauen Wein oder anderes Obst und Gemüse an und vermieten Ferienwohnungen auf dem Bauernhof.

Gesamtfläche Südtirols Obstbau

Gesamtfläche

Ein Drittel der Betriebe bewirtschaftet jeweils eine Gesamtfläche, die etwa so groß ist wie ein Fußballfeld. Als Familienbetriebe denken Apfelbauern in Generationen, nicht in Quartalszahlen.

Vorbildmodell

Vorbildmodell

Für die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der kleinstrukturierte und genossenschaftlich organisierte Südtiroler Apfelanbau ein Vorbildmodell und dieser wurde 2014 von der UN dafür ausgezeichnet.

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Apfelernte Südtirol
Apfelernte Südtirol
Apfelbauern mit Äpfeln
Apfelbauern mit Äpfeln
Südtirols Landschaft ist ein klein strukturiertes Flächenmosaik
Südtirols Landschaft ist ein klein strukturiertes Flächenmosaik

AGRIOS: Garantiert und naturnah aus Überzeugung

Mit der Arbeitsgruppe für den Integrierten Obstanbau (AGRIOS) entwickelte die Südtiroler Apfelwirtschaft bereits 1988 eine eigene nachhaltige Anbauform. Diese stellt einen Mittelweg zwischen dem Bio-Anbau und dem in Südtirol nicht mehr praktizierten konventionellen Apfelanbau dar.

Pflanzenschutzmittel Apfelanbau

Pflanzenschutzmittel

Die AGRIOS-Richtlinien werden jährlich überarbeitet und zielen darauf ab, die natürliche Widerstandskraft der Bäume zu fördern und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu reduzieren.

Agrios Apfelanbau

Agrios

AGRIOS begleitet den kompletten Weg des Apfels: Von der Erstellung der Anlagen, über den Apfelanbau, die Ernte und die Lagerung, bis hin zur Vermarktung. Jeder Schritt wird jährlich mehrfach von unabhängigen Kontrollstellen kontrolliert.

Abdriftmindernde Sprühtechnik

Abdriftmindernde Sprühtechnik

Abdriftmindernde Sprühtechnik ist seit vielen Jahren im AGRIOS-Programm verpflichtend, und wurde in Südtirol 2019 auch gesetzlich verankert. Zudem gibt es Rahmenvereinbarungen zur guten Nachbarschaft zwischen integriert und biologisch wirtschaftenden Bauernfamilien.

Rückstandhöchstmengen Apfelanbau

Rückstandhöchstmengen

Maximal 50 % der gesetzlich zugelassenen Rückstandshöchstmengen sind nach AGRIOS zulässig. Diese Limitierung um die Hälfte wird rigoros kontrolliert und eingehalten.

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AGRIOS-Richtlinien zielen darauf ab den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu reduzieren.
AGRIOS-Richtlinien zielen darauf ab den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu reduzieren.
AGRIOS begleitet den kompletten Weg des Apfels
AGRIOS begleitet den kompletten Weg des Apfels
Abdriftmindernde Sprühtechnik ist seit vielen Jahren im AGRIOS-Programm verpflichtend
Abdriftmindernde Sprühtechnik ist seit vielen Jahren im AGRIOS-Programm verpflichtend

Integrierter Apfelanbau (AGRIOS): Weit unter den zulässigen Rückstandshöchstmengen

Im Südtiroler Obstbau werden ausschließlich Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die behördlich zugelassen sind. Bei der Zulassung werden nicht nur die Dosierung, sondern auch Zeitintervalle, Sicherheitsabstände und andere Anwendungsregeln festgelegt. Die Sicherheit dieser Regeln hat der Europäische Gerichtshof 2019 bestätigt.

Sicherheit für Konsumenten

Sicherheit für Konsumenten

Die EU legt für jeden Wirkstoff – biologische und chemisch-synthetische Wirkstoffe – maximal zulässige Rückstandwerte fest. Diese Werte garantieren die Sicherheit für Konsumenten und dass jedes Obst und Gemüse unbedenklich genießbar ist. In Südtirol werden diese Grenzwerte deutlich unterschritten.net.

Gesetzlich zugelassene Rückstandshöchstmengen

Gesetzlich zugelassene Rückstandshöchstmengen

Etwa 90 % der Apfelbauern arbeiten nach den Maßstäben der Integrierten Produktion bzw. der AGRIOS. Die AGRIOS erlaubt maximal 50 % der gesetzlich zugelassenen Rückstandshöchstmengen.

Südtiroler Apfelbauern verzichten auf Pflanzenschutzmittel

Südtiroler Apfelbauern

Die Südtiroler Apfelbauern verzichten im integrierten Apfelanbau zudem auf viele Pflanzenschutzmittel freiwillig: Die AGRIOS verzichtet auf über 35 % der gesetzlich zugelassenen Wirkstoffe im Obstbau. Über 20 % der zugelassenen Wirkstoffe im AGRIOS-Programm sind auch in der biologischen Produktion zugelassen.

Monitoring Südtiroler Äpfel

Monitoring

Jährliche Monitorings zeigen, dass 97,7 % der Südtiroler Äpfel nicht einmal ein Drittel der erlaubten Rückstandshöchstmengen erreichen. 100 % der Südtiroler Äpfel sind im gesetzlichen Rahmen. Die Einhaltung wird jährlich bei hunderten Analysen überprüft.

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Die EU legt für jeden Wirkstoff – biologische und chemisch-synthetische Wirkstoffe – maximal zulässige Rückstandwerte fest.
Die EU legt für jeden Wirkstoff – biologische und chemisch-synthetische Wirkstoffe – maximal zulässige Rückstandwerte fest.
Jährliche Monitorings zeigen, dass 97,7 % der Südtiroler Äpfel nicht einmal ein Drittel der erlaubten Rückstandshöchstmengen erreichen.
Jährliche Monitorings zeigen, dass 97,7 % der Südtiroler Äpfel nicht einmal ein Drittel der erlaubten Rückstandshöchstmengen erreichen.
Etwa 90 % der Apfelbauern arbeiten nach den Maßstäben der Integrierten Produktion bzw. der AGRIOS.
Etwa 90 % der Apfelbauern arbeiten nach den Maßstäben der Integrierten Produktion bzw. der AGRIOS.

sustainapple: Unser Zukunftsprogramm

Das Drei-mal-Drei der Nachhaltigkeit: Mit sustainapple hat die Südtiroler Apfelwirtschaft eine Strategie entwickelt, mit der sie sich langfristig und konsequent der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Das Grundverständnis der Natur als Partnerin ist seit Jahrzehnten im Handeln der Südtiroler fest verankert. Als Fahrplan für die Zukunft ist sustainapple die logische Weiterführung einer Entwicklung hin zu einer immer nachhaltigeren Obstwirtschaft in Südtirol.

Drei Zielbilder

Drei Zielbilder

Für diese drei Aktionsbereiche wurden jeweils drei Zielbilder entwickelt: „Südtiroler Apfel als weltweites Erfolgsmodell“, „Wir ernähren die Menschen gesund“ und „Die Natur als Partnerin“

Organisationen in der Südtiroler Apfelwirtschaft

Organisationen

Alle in der Südtiroler Apfelwirtschaft tätigen Organisationen beteiligen sich an dem Gemeinschaftsprojekt: Obstbauern, Genossenschaften, Forschungseinrichtungen und die Politik. Es wird professionell durch Prof. Alfred Strigl begleitet.

Maßnahmenpakete

Maßnahmenpakete

3 x 3 = 10 Aus den 9 Zielbildern leiten sich 10 konkrete Maßnahmenpakete ab. Diese werden bis 2030 von der Südtiroler Apfelwirtschaft umgesetzt.

Klimaneutralität

Klimaneutralität

Klimapositiver Apfelanbau in Südtirol bis 2030, Weiterentwicklung des Genossenschaftssystems, Pioniergruppen unter den Bauern für die Bereiche Boden, Wasser, Biodiversität und Pflanzenschutz.

Sustainable Development Goals

Sustainable Development Goals

Basis der Zielsetzungen sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.

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Südtiroler Apfel als weltweites Erfolgsmodell
Südtiroler Apfel als weltweites Erfolgsmodell
Basis der Zielsetzungen sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.
Basis der Zielsetzungen sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.
Klimaneutralität der Südtiroler Apfelwirtschaft bis 2030
Klimaneutralität der Südtiroler Apfelwirtschaft bis 2030

Schutz der Pflanzen: Eine Vielzahl von Ideen und Innovationen

Bereits seit Generationen ist der Apfelanbau ein fester Bestandteil Südtirols. Über diese Zeit hat sich einiges verändert: Dank des tief verwurzelten Anspruchs, höchste Qualität und den Schutz der Umwelt zu vereinen, erfindet sich die Südtiroler Apfelwirtschaft immer wieder neu.

Verwirrung des Apfelwicklers

Verwirrung des Apfelwicklers

Verwirrung des Apfelwicklers: Durch den Einsatz eines Duftstoffs, der dem Lockstoff des Schädlings nachempfunden ist, wird es dem Männchen unmöglich gemacht, die Weibchen zu finden. Eine Vermehrung wird so vermieden, ganz ohne den Einsatz von Insektiziden. „Tierische“ Schädlingsbekämpfer kommen immer häufiger zum Einsatz: So können die Larven der Schlupfwespe, die gezielt eingesetzt werden, die Eier der gefährlichen Baumwanze zerstören.

Modernste Gerätetechnik

Modernste Gerätetechnik

Mit Hilfe modernster Gerätetechnik wird Abdrift beim Sprühen auf ein Minimum reduziert. Abdriftarme Injektordüsen sind im Südtiroler Obstbau seit Jahren Standard und seit 2020 verpflichtend. Die seit kurzem gesetzlich vorgeschriebene Pflicht, Sprühgeräte von einer anerkannten Prüfstelle überprüfen zu lassen, ist in Südtirol schon seit 20 Jahren etabliert.

Schutz vor Witterung

Schutz vor Witterung

Schutz vor Witterung: Frostberegnung und Hagelnetze helfen, den Ernte-Ertrag nicht nur im laufenden, sondern auch in den folgenden Jahren zu sichern.

Intelligente Sensoren

Intelligente Sensoren

Intelligente Sensoren und digitale Infrastruktur unterstützen die Bauern und ermöglichen eine bedarfsorientierte Bewässerung.

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Verwirrung des Apfelwicklers
Verwirrung des Apfelwicklers
Schutz vor Witterung: Frostberegnung und Hagelnetze helfen, den Ernte-Ertrag nicht nur im laufenden, sondern auch in den folgenden Jahren zu sichern.
Schutz vor Witterung: Frostberegnung und Hagelnetze helfen, den Ernte-Ertrag nicht nur im laufenden, sondern auch in den folgenden Jahren zu sichern.
Mit Hilfe modernster Gerätetechnik wird Abdrift beim Sprühen auf ein Minimum reduziert.
Mit Hilfe modernster Gerätetechnik wird Abdrift beim Sprühen auf ein Minimum reduziert.

Europas Bio-Äpfel: Made in Südtirol

Südtirol ist der größte Bio-Apfel-Lieferant der EU. Etwa ein Viertel der in Europa produzierten Bio-Äpfel stammt aus Südtirol. 13,5 Prozent der Obstbaufläche werden in Südtirol biologisch bewirtschaftet.

Bio-Anbau Apfelanbaufläche

Bio-Anbau

Immer mehr Betriebe stellen auf Bio-Anbau um. Von 2017 bis 2020 hat die biologisch bewirtschaftete Apfelanbaufläche um 29 % zugenommen.

Pflanzenschutzmittel

Pflanzenschutzmittel

Auch Bio-Bauern müssen ihre Pflanzen schützen. Bei den im Bio-Obstbau eingesetzten Pflanzenschutzmitteln handelt es sich um für den Bio-Anbau zugelassene Produkte. Anstelle von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Düngern kommen nur Mittel auf Basis von Naturstoffen und organische Dünger zum Einsatz.

Nachfrage bestimmt Angebot

Nachfrage bestimmt Angebot

Die Nachfrage bestimmt das Angebot: Je mehr Konsumenten Bio-Äpfel kaufen, desto mehr werden die Bauern diese Anbauweise wählen. Bio- Anbau mit Zwang ohne entsprechende Nachfrage am Markt kann nicht funktionieren.

Gute Nachbarschaft

Gute Nachbarschaft

Gute Nachbarschaft: Integrierter und biologischer Apfelanbau harmonieren nebeneinander. In einem Abkommen wurde vereinbart, dass Bauern neben biologisch bewirtschaftetem Grünland oder Äckern abdriftarme Technik einsetzen und persönliche Absprachen mit den benachbarten Biobauern einhalten.

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Teller mit Äpfeln
Teller mit Äpfeln
Südtiroler Äpfel im Obstkorb
Südtiroler Äpfel im Obstkorb
Gute Nachbarschaft: Integrierter und biologischer Apfelanbau harmonieren nebeneinander.
Gute Nachbarschaft: Integrierter und biologischer Apfelanbau harmonieren nebeneinander.

Apfelanbau: Förderung der Artenvielfalt

Apfelwiesen bieten den Lebensraum für Tausende Lebewesen und sind daher wichtige Ökosysteme. Sowohl im integrierten wie im biologischen Apfelanbau tragen klare Richtlinien zur Artenvielfalt bei. Bienen sind die unersetzlichen Helfer im Apfelanbau. Ihnen widmen die Bauern besonderes Augenmerk.

Bodenlebewesen Obstwiese

Bodenlebewesen

Auf einem einzigen Quadratmeter Obstwiese (integriert bewirtschaftet) leben mehr als 4.000 Bodenlebewesen (zum Vergleich: auf einem Acker sind es 1.000).

Bienendichte

Bienen aus über 22.000 Stöcken bestäuben die Apfelbäume. Die Bienendichte ist in Obstgebieten damit doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt.

Artenvielfalt

Artenvielfalt

Die besondere Beschaffenheit der Obstwiesen mit Bewässerungsteichen, Gräser- und Blumenarten in den Fahrgassen sowie Strukturelementen wie Mauern unterstützt diese Artenvielfalt.

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Auf einem einzigen Quadratmeter Obstwiese (integriert bewirtschaftet) leben mehr als 4.000 Bodenlebewesen (zum Vergleich: auf einem Acker sind es 1.000).
Auf einem einzigen Quadratmeter Obstwiese (integriert bewirtschaftet) leben mehr als 4.000 Bodenlebewesen (zum Vergleich: auf einem Acker sind es 1.000).
Die besondere Beschaffenheit der Obstwiesen mit Bewässerungsteichen, Gräser- und Blumenarten in den Fahrgassen sowie Strukturelementen wie Mauern unterstützt diese Artenvielfalt.
Die besondere Beschaffenheit der Obstwiesen mit Bewässerungsteichen, Gräser- und Blumenarten in den Fahrgassen sowie Strukturelementen wie Mauern unterstützt diese Artenvielfalt.
Bienen aus über 22.000 Stöcken bestäuben die Apfelbäume.
Bienen aus über 22.000 Stöcken bestäuben die Apfelbäume.

Gesunde Böden: Für die kommenden Generationen

Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Boden ist für die Bauernfamilien elementar. Denn sie wollen, dass ihre Wiesen auch von den kommenden Generationen noch bewirtschaftet werden können.

Artenvielfalt Obstwiesen

Artenvielfalt

AGRIOS fordert von den Bauern, die Bodenstruktur und ein vielfältiges Bodenleben zu erhalten und so die Artenvielfalt an Kräutern und Gräsern zu fördern. Die chemische Bodenentseuchung ist im integrierten Obstbau nicht zugelassen.

Südtiroler Kulturböden

Südtiroler Kulturböden

Wissenschaftler des Zentrums für angewandte Forschung EURAC und der Universität Innsbruck haben die Südtiroler Kulturböden untersucht: Eine Obstwiese beherbergt bis zu 50 verschiedene Pflanzenarten, so viele wie eine Mähwiese, und über 4.000 Bodentiere je Quadratmeter. Eine derartige Vielfalt ist nur auf gesunden Böden möglich.

Bedarfsgerechte Düngung

Bedarfsgerechte Düngung

Die AGRIOS-Richtlinien regeln eine bedarfsgerechte Düngung: Für jedes angemeldete Grundstück ist eine Bodenanalyse vorzulegen, die nicht älter als fünf Jahre sein darf. Mit dieser Bodenanalyse kann der Bauer seine Düngung genau auf die Bedürfnisse der Wiese abstimmen.

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Die AGRIOS-Richtlinien regeln eine bedarfsgerechte Düngung.
Die AGRIOS-Richtlinien regeln eine bedarfsgerechte Düngung.
Eine Obstwiese beherbergt bis zu 50 verschiedene Pflanzenarten, so viele wie eine Mähwiese, und über 4.000 Bodentiere je Quadratmeter.
Eine Obstwiese beherbergt bis zu 50 verschiedene Pflanzenarten, so viele wie eine Mähwiese, und über 4.000 Bodentiere je Quadratmeter.
AGRIOS fordert von den Bauern, die Bodenstruktur und ein vielfältiges Bodenleben zu erhalten und so die Artenvielfalt an Kräutern und Gräsern zu fördern.
AGRIOS fordert von den Bauern, die Bodenstruktur und ein vielfältiges Bodenleben zu erhalten und so die Artenvielfalt an Kräutern und Gräsern zu fördern.

Ein innovatives Konzept im Einklang mit der Natur

Das Konzept des Pflanzenschutzes geht bei AGRIOS und BIO weit über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hinaus. Nach der Pflanzenschutzpyramide werden zunächst natürliche Methoden angewendet, um die Pflanzengesundheit zu sichern, ehe Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.

Der Pflanzenschutz gliedert sich in vier Bereiche:

Stufe 1: Indirekter Pflanzenschutz

Förderung von Nützlingen, Anbau resistenter Sorten, Bodenbearbeitung uvm.

Stufe 4 Direkter Pflanzenschutz

Stufe 2: Monitoring

Die Gesundheit der Pflanzen wird ständig untersucht und erst, wenn sich ein Schädlingsbefall zeigt, werden weitere Maßnahmen ergriffen.

Stufe 3: Biologischer Pflanzenschutz

Natürliche Gegenspieler von Schädlingen und Krankheiten werden angesiedelt, Einsatz von Pheromonen, die Schädlinge verwirren, biologische Pflanzenschutzmittel.

Stufe 1: Indirekter Pflanzenschutz

Stufe 4: Chemischer Pflanzenschutz

Erst wenn alle anderen Maßnahmen keinen Erfolg gezeigt haben, werden chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ausgebracht.

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Apfel Pflanzenschutz
Apfel Pflanzenschutz
Apfelanbau Monitoring
Apfelanbau Monitoring
Apfelanbau Schädlingsbefall
Apfelanbau Schädlingsbefall

Pflanzenschutz

Nachhaltiger Apfelanbau hängt viel mit den Launen der Natur und des Wetters zusammen. Gerade die Witterung nimmt Einfluss auf die Verbreitung von Schädlingen und Krankheiten. Daher variieren Schutzmaßnahmen, Anzahl und Intensität von Behandlungen von Jahr zu Jahr, aber auch von Region zu Region.

Klimatische Bedingungen

Klimatische Bedingungen

Die klimatischen Bedingungen in verschiedenen Teilen Europas unterscheiden sich. Daher gibt es auch unterschiedliche Anforderungen an den Pflanzenschutz.

Zulassung von Pflanzenschutzmitteln EU

Drei Zonen

Die EU wird für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln in drei Zonen eingeteilt:
Zone A – Norden
Zone B – Mitte (u.a. Deutschland)
Zone C – Süden (u.a. Italien)
Dies, da nicht überall die selben Witterungsbedingungen herrschen und verschiedene Schädlinge und Krankheiten auftreten können.

Pflanzenschutzmittel

Pflanzenschutzmittel

Pflanzenschutzmittel werden in einem EU-Land nur dann zugelassen, wenn es dort schädlingsbedingt einen tatsächlichen Bedarf gibt. Daher sind in Deutschland andere Mittel zugelassen als in Italien.

Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge und Krankheiten

Pflanzenschutzmittel müssen Schädlinge und Krankheiten wirksam bekämpfen, ohne die Kulturpflanzen zu beeinträchtigen. Und sie dürfen bei sachgemäßer Anwendung keine negativen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt haben.

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Immer mehr Betriebe stellen auf Bio-Anbau um.
Immer mehr Betriebe stellen auf Bio-Anbau um.

Apfel-News

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Austausch zwischen Wirtschaft und Politik

Delegation des EU-Parlaments zu Besuch in Südtirol

10. November 2021
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https://apfel-anbau-suedtirol.de/wp-content/uploads/2021/11/Austausch-zwischen-Wirtschaft-und-Politik.jpg 444 1030 c.reiners https://apfel-anbau-suedtirol.de/wp-content/uploads/2021/10/logo_web_1.png c.reiners2021-11-10 11:55:442022-03-10 11:42:56Delegation des EU-Parlaments zu Besuch in Südtirol
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10. November 2021
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